Es gibt viele Gruppen in Deutschland, die queeren Flüchtlingen Hilfe anbieten. Dazu gehören die Lesbian & Gay Immigration Group, die Caritas und das Rainbow Refugee Committee. Es gibt jedoch auch viele Herausforderungen, denen sich die Unterstützungsgruppen in diesem Land gegenübersehen. Zum Beispiel gibt es Beschränkungen der Freizügigkeit, die es schwierig machen können, Flüchtlingen zu helfen, und Staaten, die die LGBTQ+-Gemeinschaft nicht angemessen unterstützen.
Lesbian & Gay Immigration Group
Die Lesbian & Gay Immigration Group, oder LSVD, ist eine Organisation, die die LGBTQ-Gemeinschaft in Deutschland unterstützt. Sie setzt sich für den Abbau von Diskriminierung, Ausgrenzung und Gewalt gegen queere Menschen ein. Die Gruppe setzt sich für persönliche Emanzipation, größere politische Teilhabe und vollständige Integration in die deutsche Gesellschaft ein.
Trotz ihrer großen Zahl werden queere Flüchtlinge von staatlichen Stellen oft übersehen. Das derzeitige Asylantragsverfahren berücksichtigt nicht die spezifischen Gefahren, denen queere Menschen in ihren Heimatländern ausgesetzt sind. Die Bundesregierung stellt zum Beispiel keine Statistiken über die Anzahl queerer Asylbewerber zur Verfügung, und ihr Entscheidungsprozess berücksichtigt nicht die spezifischen Bedrohungen, denen queere Menschen in ihren Heimatländern ausgesetzt sind.
Es gibt viele Gründe, warum einer lesbischen, schwulen oder bisexuellen Person Asyl verweigert werden kann. Zu diesen Faktoren können die Geschlechtsidentität und die sexuelle Ausrichtung gehören. Es gibt jedoch eine Reihe von Ländern, die LGBT-Personen Asyl gewähren. Zu diesen Ländern gehören Deutschland, Frankreich, das Vereinigte Königreich und Australien. ILGA Europe verfügt über eine Datenbank von LGBT-Asylbewerbern in diesen Ländern. Die Organisation unterstützt auch Organisationen, die LGBT-Flüchtlingsbewerbern helfen wollen.
Als lesbische oder bisexuelle Person ist es viel einfacher, seine sexuelle Orientierung zu verbergen als seine Nationalität oder Behinderung. Transgender zu sein, kann jedoch immer noch zu Diskriminierung führen, da Wanderarbeitnehmer ihre eigene Identität nicht nutzen dürfen, um sich als eines der beiden Geschlechter auszugeben. Außerdem kann sich ein Versteckspiel negativ auf die psychische Gesundheit einer Person auswirken.
Queer Refugees Deutschland
Hilfe für queere Flüchtlinge in Deutschland ist eine wachsende Bewegung, die sich für den Schutz der Rechte von LGBT+ Menschen in Deutschland einsetzt. In den letzten fünf Jahren hat die Organisation über 1600 Personen geschult und 300 Workshops durchgeführt. Sie hilft queeren Flüchtlingen bei der Bewältigung des Asylverfahrens, indem sie Dolmetscher, Literatur mit Kontaktinformationen und andere Formen der Unterstützung bereitstellt.
Die deutsche Regierung stellt grundlegende Leistungen für Asylbewerber bereit, darunter Krankenversicherung, Unterkunft und finanzielle Unterstützung. Die Entscheidung, wo sie leben sollen, wird von einem offiziellen Sachbearbeiter getroffen. Viele Flüchtlinge mit queerem Hintergrund entscheiden sich dafür, in größeren Städten zu leben, um ihre Sichtbarkeit zu minimieren und Freiheit zu gewinnen. Die Sachbearbeiter berücksichtigen jedoch nicht immer die Sicherheit von LGBTQ+-Personen, wenn sie entscheiden, wo sie leben wollen.
Einige Initiativen versuchen, den Namen der LGBTQI+-Gemeinschaft auszunutzen, um Spenden zu erhalten. In einem Fall organisierte ein Queer-Club eine Spendenparty zur Unterstützung von queeren Flüchtlingen. Leider war diese Veranstaltung nicht erfolgreich, da ein lesbischer Flüchtling aufgrund seiner Sexualität abgewiesen wurde.
Asylverfahren in Deutschland sind für LGBTQI+-Flüchtlinge schwierig. Oftmals müssen sie sich erst outen, bevor sie als schutzbedürftig anerkannt werden. Während dieser Zeit erleben viele Menschen ein hohes Maß an sozialer Isolation und Missbrauch. In Deutschland ist die Asylanhörung einer der wichtigsten Meilensteine in ihrem Asylverfahren.
Der rechtliche Schutz für LGBTQI+-Personen in Deutschland hat zwar lange auf sich warten lassen, ist aber noch lange nicht perfekt. Dennoch gibt es einige bedeutende Fortschritte für LGBTQI+-Personen in diesem Land. In Westdeutschland wurden homosexuelle Handlungen 1968 abgeschafft und Homosexualität wurde 2001 und 2013 legalisiert. Es ist auch möglich, intersexuelle Kinder in ihrer Geburtsurkunde als “drittes Geschlecht” einzutragen.
Caritas
Flüchtlinge, von denen viele queer sind, sind in Flüchtlingslagern Diskriminierung und Schikanen ausgesetzt. Vielen wird nicht die Privatsphäre geboten, die sie brauchen, um sich wohl und sicher zu fühlen. Aus diesem Grund sind sie oft frustriert und isoliert. Dies kann zu Spannungen und sogar Aggressionen führen. Die von der Caritas geleistete Hilfe ist von entscheidender Bedeutung.
Die Situation von queeren Flüchtlingen in Deutschland ist besonders schwierig. Viele dieser Menschen versuchen, sich transnational und national zu vernetzen und sich politisch zu äußern. Sie wollen auch vermeiden, objektiviert und viktimisiert zu werden. Dies ist eine schwierige Herausforderung für queere Flüchtlinge und ihre Communities in Deutschland.
Während es einige Initiativen gibt, die queeren Flüchtlingen helfen wollen, sind andere ineffektiv oder nutzen den Namen von queeren Flüchtlingen aus. Ein lesbischer Flüchtling wurde von einer Spendenaktion eines Queer-Clubs abgewiesen, obwohl die Queer-Community dies so wollte. Die Rechte der Flüchtlinge sind in Gefahr, wenn sie in Länder zurückkehren, die sie nicht akzeptieren.
Flüchtlinge haben auch Schwierigkeiten, sich in die österreichische Gesellschaft zu integrieren. Sie werden oft an den Rand gedrängt und sind oft verarmt. Es gibt jedoch mehrere Initiativen, die ihnen auf kreative Weise helfen. Dazu gehören Projekte wie Projekt Ankommen e.V., das Freiwillige und Mentoren für Flüchtlinge vermittelt. Außerdem helfen sie den Flüchtlingen beim Übergang von ihren vorübergehenden Unterkünften in dauerhafte Wohnungen.
Regenbogen-Flüchtlingskomitee
Das Regenbogen-Flüchtlingskomitee in Frankfurt hilft queeren Flüchtlingen, in Deutschland Asyl zu beantragen. Sie sind sich bewusst, dass das derzeitige Asylverfahren für LGBT-Asylsuchende nicht fair ist. Der Entscheidungsprozess in Deutschland berücksichtigt nicht die spezifischen Bedrohungen, denen LGBTQI-Menschen in ihren Heimatländern ausgesetzt sind.
Das Rainbow Refugee Committee ist eine wichtige Anlaufstelle für Flüchtlinge, die Zuflucht suchen. Es bietet Unterstützung und Informationen durch öffentliche Aufklärungs- und Advocacy-Programme. Ihr Ziel ist es, LGBTQ+-Asylbewerbern zu helfen und sie mit Informationen und Dienstleistungen zu versorgen, die für ihre spezielle Situation nützlich und angemessen sind. Sie bieten auch Programme und Beratung an, um ihnen bei der Anpassung an ihr neues Land zu helfen.
Während viele Menschen glauben, dass die Europäische Union LGBTQ-Flüchtlingen gegenüber aufgeschlossen ist, sieht die Realität ganz anders aus. Im Jahr 2013 erreichte eine Umfrage über sexuelle Minderheiten in der Europäischen Union nicht die Zahl von 100.000 Befragten. Dennoch ist die Umfrage das bisher umfassendste Forschungsprojekt über queere Menschen. Das ist ein großer Schritt in die richtige Richtung.
Die EU stellt keine umfassenden Statistiken über die Zahl der queeren Asylbewerber zur Verfügung, aber sie verfügt über Informationen über die Zahl der Asylanträge, die queere Flüchtlinge stellen. Im Jahr 2013 hatten fast eine halbe Million Menschen in der EU einen Asylantrag gestellt. In Deutschland hat das Regenbogen-Flüchtlingskomitee mehr als 2.000 queere Asylbewerber unterstützt. Obwohl sich die EU-weiten Asylstatistiken in den letzten zehn Jahren deutlich verbessert haben, sind queere Identitäten immer noch unsichtbar. Das macht es schwierig abzuschätzen, wie viele queere Menschen einen Asylantrag stellen.
Während das Bundesfamilienministerium die Schutzbedürftigkeit von LGBT-Personen anerkannt hat, bleibt die Umsetzung von Schutzstandards in der Verantwortung der Bundesländer. In Brüssel bietet das Rainbow Refugee Committee den verschiedenen LGBTQI-Vereinigungen, die in der Stadt existieren, Unterstützung und Schutz. Der LSVD setzt sich für die Verbesserung der Rechte von Lesben und Schwulen in der deutschen Gesellschaft ein, indem er queeren Menschen hilft, selbstbewusste und aktive Bürger zu werden.
SOGICA – Sexual Orientation and Gender Identity Claims of Asylum
Die steigende Zahl von SOGI-Asylanträgen in Europa sowie ihre uneinheitliche Behandlung innerhalb und zwischen den Staaten geben Anlass zu erheblichen Bedenken hinsichtlich der Wirksamkeit der Asylentscheidungssysteme. Das SOGICA-Projekt der EU sollte mehr Informationen über SOGI-Asylanträge liefern, um die Effizienz des Asylverfahrens zu erhöhen.
SOGICA (Sexual Orientation and Gender Identity Claimed of Asylum) ist ein Forschungsprojekt, das Daten aus drei europäischen Staaten sammelte. Das Projekt untersuchte Selbsthilfegruppen für queere Flüchtlinge und queere nächtliche Freizeiträume, um zu verstehen, wie LGBTIQ+-Asylsuchende diese Räume erleben. Dabei wurde festgestellt, dass diese Räume komplex und ambivalent sind, wie die Teilnehmer selbst beschrieben.
SOGICA ist kein neues Konzept, wie der EuGH in der jüngsten Vergangenheit klargestellt hat. Es wurde 2010 zunächst in der Tschechischen Republik eingeführt. Das Verfahren umfasst einen Test, der die Veränderungen des Blutflusses im Genitalbereich als Reaktion auf sexuell eindeutige Videos und Audiostimulationen misst.
SOGICA – Sexual Orientation & Gender Identity Claims of Asylum in Germany (SOGICA) ist ein von der EU finanziertes Forschungsprojekt, das Daten über Asylanträge von queeren Flüchtlingen in Deutschland gesammelt hat. Das Projekt basiert auf Interviews mit Asylsuchenden, Flüchtlingen und LGBTI+ Fachleuten.
Das SOGICA-Projekt war eine vierjährige Studie über Asylanträge im Rahmen von SOGICA. Der Bericht verdeutlicht die Komplexität von SOGICA, das Fehlen von Richtlinien und die Verwendung von medizinischen Gutachten. Er ist auch eine Fallstudie, die zeigt, wie wichtig persönliche Zeugenaussagen bei Asylanträgen sind.
Die SOGI-Dimension von Asylanträgen wirft im Kontext eines jeden Rechtssystems einzigartige Fragen auf, einschließlich Fragen im Zusammenhang mit der sozialen Stigmatisierung, der Glaubwürdigkeit und der sozialen Integration. In den letzten Jahren haben SOGI-Asylanträge sowohl in Europa als auch außerhalb Europas zunehmende wissenschaftliche Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Wissenschaftler verschiedener Disziplinen haben sich mit der unverhältnismäßig hohen Ablehnungsquote und den diskriminierenden Praktiken befasst.
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