Weitere Waffenlieferungen an die Ukraine durch Deutschland

Weitere Waffenlieferungen Deutschlands an die Ukraine sind Gegenstand intensiven politischen und öffentlichen Drucks gewesen. In einer kürzlich verabschiedeten Entschließung des Bundestages wurde die Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine befürwortet, aber die deutsche Regierung traf keine klaren Entscheidungen, und ihre widersprüchlichen Mitteilungen warfen Fragen zum politischen Willen auf. Deutschland hat jedoch eine wichtige Ankündigung gemacht: die Lieferung von Gepard-Flugabwehrpanzern.

Deutsche Panzer

Trotz der Zusicherungen Deutschlands an die Ukraine weigert sich das Land immer noch, Panzerlieferungen in Milliardenhöhe zu erhalten. Im September traf Bundeskanzler Olaf Scholz mit dem ukrainischen Ministerpräsidenten Denys Schmyhal in Berlin zusammen, um die Situation zu klären, aber die Verhandlungen sind noch nicht vorangekommen. Aus ukrainischen Regierungskreisen verlautete, Denys Schmyhal habe nie eine feste Zusage für die Lieferung moderner Leopard-2-Kampfpanzer gemacht, und die Verhandlungen blieben “allgemein und unklar”. Dennoch legte der ukrainische Ministerpräsident dem Bundeskanzler die Vertragsunterlagen vor und forderte ihn zum Handeln auf.

Während sich Berlin mit genauen Zahlen zurückhält, hat das deutsche Verteidigungsministerium bestätigt, dass es etwa 20 Gepard-Kampfpanzer an die Ukraine geliefert hat. Das Geschäft umfasst auch eine nicht näher bezifferte Anzahl von Cobra-Artillerie-Radarsystemen und Iris-T-Luftabwehrsystemen. Neben den Panzern hat Deutschland der Ukraine auch Hunderte von Lastwagen, Bergepanzern und Brückenlegepanzern geliefert.

Kiew hat zwar um Panzer westlicher Bauart gebeten, aber die Anfrage erfolgte bereits vor dem russischen Rückzug aus der Ostukraine und der jüngsten Gegenoffensive. Die Vereinigten Staaten und ihre europäischen Verbündeten haben die Entsendung von Panzern in die Ukraine zur Bekämpfung der russischen Aggression erörtert. Berlin zögert jedoch mit der Bereitstellung von Panzern, da das Land bereits über genügend Panzer verfügt, um seinen eigenen Krieg zu führen.

Deutsche Schützenpanzer

Die deutsche Regierung ist wegen ihrer Weigerung, der Ukraine deutsche Schützenpanzer zu liefern, zunehmend in die Kritik geraten. Zuvor hatte sie sich geweigert, dem Land militärische Ausrüstung zu liefern, doch nach starkem innenpolitischen Druck hat sie ihre Politik geändert. Nun stellt sich jedoch die Frage, ob das Land diese gepanzerten Fahrzeuge rechtzeitig für das militärische Engagement mit Russland in der Ostukraine erhalten kann oder nicht.

Ein tschechisches Unternehmen namens Excalibur Army liefert 58 modernisierte BMP-1-Schützenpanzer an die Ukraine. Das Unternehmen, eine Tochtergesellschaft der Czechoslovak Group Holding, ist auf die Überholung von Militärfahrzeugen spezialisiert. Es verfügt über mehrere Lagereinrichtungen in der Tschechischen Republik. Das Unternehmen hatte ursprünglich versucht, die Fahrzeuge 2019 an die Ukraine zu verkaufen, doch die deutsche Regierung lehnte die Ausfuhr ab. Berlin schränkt die Ausfuhr von Waffen und Ausrüstung in unruhige Regionen ein.

Die deutsche Regierung hat noch nicht auf eine Anfrage der griechischen Regierung geantwortet. Bundeskanzler Scholz hat jedoch erklärt, dass Deutschland sich mit seinen Verbündeten abstimmt, um das ukrainische Militär mit den Waffen und der Munition zu versorgen, die es zur Bekämpfung des Konflikts benötigt. Er betonte jedoch, dass Deutschland kurzfristig keine Panzer in die Ukraine schicken werde. Das ukrainische Militär ist bereits mit Waffen aus der Sowjet-Ära vertraut und wird eine zusätzliche Ausbildung benötigen, um diese modernen Waffen bedienen zu können.

Deutsches System Iris T

Deutschland hat angekündigt, dass es der Ukraine ein luftdichtes Raketensystem Iris T liefern wird, das Kiew vor russischen Luftangriffen schützen soll. Das deutsche Luftabwehrsystem IRIS-T wird von Diehl Defence hergestellt. Es ist jedoch noch nicht bei der Bundeswehr im Einsatz, die derzeit Raketen von ihren Eurofighter- und Tornado-Flugzeugen aus abfeuert.

Einem Bericht des Spiegels zufolge erwägt Deutschland die Lieferung von vier IRIS-T-Luftabwehrsystemen an die Ukraine. Es ist jedoch nicht klar, ob das System rechtzeitig geliefert wird. Die deutsche Regierung reagierte nicht sofort auf eine Anfrage nach einer offiziellen Stellungnahme. Die Nachricht kommt, nachdem russische Flugzeuge am Montag eine Reihe von Luftangriffen auf die Ukraine geflogen haben, bei denen Gebäude zerstört und Zivilisten getötet wurden. Die Angriffe waren offenbar eine Rache für die Bombardierung einer Brücke auf der Krim im Jahr 2014.

Das deutsche IRIS-T SLM-System ist das neueste deutsche Luftabwehrsystem. Die Systeme sind in der Lage, Raketen mit einer Reichweite von 40 km zu erkennen und abzufangen. Die ersten beiden Systeme sollen bis Ende des Jahres an die Ukraine geliefert werden, die restlichen bis Anfang 2019.

Dänische Panzerabwehrwaffen

Die dänische Regierung hat erklärt, dass sie Panzerabwehrwaffen und Mörser in die Ukraine schickt, um sie im Kampf gegen die von Russland unterstützten Rebellen zu unterstützen. Die Regierung gab nicht bekannt, wann genau die Waffen geliefert werden sollen. Die Regierung hat Waffensysteme für das ukrainische Militär evaluiert.

Dänemark hat sich bereit erklärt, der Ukraine 2.700 schultergestützte Panzerabwehrwaffen zu spenden. Das dänische Verteidigungsministerium bestätigte diese Spende am 27. Februar. In der ersten Phase des Abkommens prüfte das dänische Verteidigungsministerium, ob die dänische Armee solche Waffen benötigt. Bei den Waffen handelt es sich um 66 mm M72 ECLAW, was für Enhanced Capability Light Anti-Tank Weapon steht.

Nach Angaben des dänischen Verteidigungsministers sollen die Panzerabwehrwaffen gegen die von Russland unterstützten Kräfte eingesetzt werden. Die Waffen sollen ukrainische Panzer daran hindern, die Verteidigungsanlagen der ukrainischen Regierung zu durchbrechen. Sie sind ein Erbe der ehemaligen Sowjetunion. Darüber hinaus plant die deutsche Regierung, das ukrainische Militär mit Panzerabwehrwaffen zu versorgen, um es im Kampf gegen die von Russland unterstützten Kräfte zu unterstützen.

Auch die Vereinigten Staaten und andere westliche Staaten haben ihre Hilfe angeboten. Zusätzlich zu der von Deutschland geleiteten Militärhilfe haben die Vereinigten Staaten der Ukraine weitere Unterstützung zugesagt. Dazu gehören vier zusätzliche HIMARS-Raketensysteme, 126 155-mm-Haubitzen, 20 Mi-17-Hubschrauber und eine Vielzahl anderer Munition und Systeme. Die Europäische Union hat zugesagt, 500 Millionen Euro für die Verteidigung des Landes bereitzustellen.

Dänemarks Spende von 2.700 Panzerabwehrwaffen

Dänemark spendet der Ukraine 2.700 Panzerabwehrwaffen. Das Land hat seinen Waffenmarkt geöffnet, um der ukrainischen Regierung zu helfen. Die dänischen Streitkräfte haben die Waffen im vergangenen Jahr von Nammo gekauft und geben sie nun an die Ukraine weiter. Außerdem werden sie ukrainische Soldaten ausbilden. Die norwegische Regierung wird sich dieser Entscheidung nicht widersetzen, obwohl sie laut ihren Vorschriften keine Waffen in Konfliktgebiete liefern darf.

Dänemark gibt kein genaues Datum bekannt, wann seine Waffenhilfe in der Ukraine eintreffen wird, kündigte aber am Sonntag an, dass es 2.700 Panzerabwehrwaffen für das Land spenden wird. Die Waffen sollen gegen gepanzerte Fahrzeuge eingesetzt werden und gehören zum Einsatzbestand der Streitkräfte. Dänemark ist auch bereit, Teile von Stinger-Raketen an die USA zu liefern.

Auch andere Länder wie Kanada schicken Waffen in die Ukraine. Die M72 LAW ist eine tragbare ungelenkte 66-mm-Panzerabwehrwaffe. Sie hat eine Reichweite von 656 Fuß und kann eine Panzerung von bis zu 12 Zoll durchschlagen. Die Waffe wurde von der norwegischen Firma Nammo entwickelt und ist eines der erfolgreichsten schultergetragenen Panzerabwehrsysteme, die je entwickelt wurden.

Dänemarks Widerstand gegen Russlands SWIFT-Zahlungssystem

Dänemarks Widerstand gegen Russlands Nutzung des SWIFT-Zahlungssystems hat viele potenzielle Auswirkungen auf den globalen Handel. In den letzten Monaten hat die EU versucht, bestimmte russische Banken vom globalen Finanznachrichtensystem abzukoppeln. Es ist jedoch unklar, ob die russischen Banken in naher Zukunft aus SWIFT entfernt werden. Die Aussetzung des Zahlungssystems würde Einstimmigkeit unter den Mitgliedern erfordern und alle internationalen Finanztransaktionen betreffen, nicht nur die innerhalb Russlands.

Die dänische Regierung hat extreme Maßnahmen ergriffen, um ihre Bürger vor Asylbewerbern zu schützen. Die Einwanderungspolitik des Landes steht in krassem Gegensatz zu der anderer Länder der Europäischen Union. Asylbewerber würden in ein anderes Land geflogen, wenn sie in Dänemark abgelehnt würden. Das Land hat jedoch vor kurzem ein diplomatisches Abkommen mit Ruanda unterzeichnet und Interesse an der Eröffnung einer Einrichtung zur Bearbeitung von Asylanträgen bekundet.

Deutschlands Zögern, schwere Waffen zu liefern

Das Zögern, schwere Waffen an die Ukraine zu liefern, hat in Deutschland eine Debatte ausgelöst. Die Debatte geht zwar nicht auf das Kanzleramt zurück, hat aber an Fahrt gewonnen, nachdem US-Verteidigungsminister Lloyd Austin die Lieferung von Mittelstreckenraketen an die Ukraine angekündigt hat. Am vergangenen Wochenende hatte die US-Regierung Berlin kontaktiert, um zu erfahren, wie Deutschland auf die Lieferung reagiert.

Die Regierung Scholz weigert sich weiterhin, schwere Waffen an die Ukraine zu liefern. Das Ende des Kalten Krieges ist zwar schon lange her, aber Scholz sieht sich nun mit einer Revolte im eigenen Land konfrontiert. Die Grünen und die Freien Demokraten, die Juniorpartner in Scholz’ Koalition, drängen ihn, mehr für die Ukraine zu tun. Scholz’ Regierung ist in dieser Frage gespalten, aber Außenministerin Annalena Baerbock sagte, es gebe keinen Zweifel, dass Deutschland das Richtige tue.

Deutschland verfügt über Panzer, die es der Ukraine anbieten könnte, hat sich aber bisher geweigert, dies zu tun. Allerdings hat Deutschland der Ukraine andere schwere Waffen angeboten, darunter Flakpanzer mit schweren Metallprofilen. Tatsächlich ist Deutschland nach Russland und Frankreich der drittgrößte Waffenlieferant der Ukraine.

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