In Deutschland ist die Gleichstellung der Geschlechter nicht immer so gut etabliert, wie sie sein sollte. Eine kürzlich aufgetretene Pandemie hat gezeigt, wie fragil die Gleichstellung der Geschlechter sein kann. Laut Ute Klammer, Leiterin des Instituts für Arbeit, Qualifikation und Weiterbildung an der Universität Duisburg-Essen, arbeiten die meisten Frauen in Deutschland in Teilzeit oder in schlecht bezahlten Positionen, die oft als “Minijobs” bezeichnet werden. Diese Jobs können den Wiedereinstieg ins Berufsleben nach der Geburt erleichtern, verschlechtern aber auch die Karriereaussichten.
Staatlich geförderte Kinderbetreuung
In Deutschland gibt es viele öffentliche Einrichtungen, die Kinder und Mütter betreuen. Die Verfügbarkeit von Kinderbetreuungsangeboten ist jedoch regional sehr unterschiedlich. Die meisten dieser Angebote richten sich an Kinder in den ersten Lebensjahren. Daher ist die Verfügbarkeit von Kinderbetreuungsmöglichkeiten ein entscheidender Faktor für die Beschäftigungsentscheidung einer Frau.
Darüber hinaus kann die Verfügbarkeit von Kinderbetreuungseinrichtungen die Abwesenheit einer Mutter von der Arbeit verringern. Dies trägt dazu bei, die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass eine Mutter in eine Voll- oder Teilzeitbeschäftigung zurückkehrt. Dies ist besonders wichtig für Mütter, die nach der Geburt ihres zweiten Kindes ins Berufsleben zurückkehren. Dies ist darauf zurückzuführen, dass Frauen mit einem Kind eher Schwierigkeiten haben, eine Kinderbetreuung zu finden, als Frauen mit zwei Kindern.
Die Kosten für die Kinderbetreuung sind in Deutschland relativ erschwinglich. Kinderkrippen verlangen 70 bis 150 EUR pro Kind und Monat, aber für Familien mit geringem Einkommen gibt es Zuschüsse. Die Zuschüsse sind regional unterschiedlich und richten sich nach der Anzahl der benötigten Betreuungsstunden. Die Zuschüsse können auch Mahlzeiten einschließen. Die Kosten für die außerschulische Betreuung sind ähnlich, obwohl einige Einrichtungen mehr verlangen als andere.
Die Regierung hat es Frauen leichter gemacht, nach der Geburt eines Kindes zu arbeiten, indem sie mehr Kinderbetreuungsdienste angeboten hat. Außerdem schützt diese Gesetzgebung Mütter vor Entlassung oder Arbeitsverweigerung. Trotz dieser Erleichterungen haben viele Frauen nach der Geburt eines Kindes weiterhin Schwierigkeiten, einen Arbeitsplatz zu finden. Dadurch ist in ganz Deutschland eine Lücke bei den Kinderbetreuungseinrichtungen entstanden.
Die deutsche Regierung gibt sehr viel Geld für die Kinderbetreuung aus. Im Jahr 2010 gab die Regierung etwa 12 Milliarden Euro und 16 Milliarden US-Dollar für Betreuungsgutschriften aus. Dies entspricht etwa fünf Prozent seiner gesamten Rentenausgaben. In den kommenden Jahrzehnten werden diese Kosten wahrscheinlich weiter steigen.
Teilzeit-Schultage
Der Anteil der berufstätigen Mütter in Deutschland ist bis zum dritten Lebensjahr ihrer Kinder auf etwa 60 % gestiegen. Die Tageszeit, die sie den Kindern widmen können, ist jedoch nicht einheitlich. Viele Schulen in Deutschland schließen um die Mittagszeit, und eine Kinderbetreuung nach der Schule ist in Deutschland nicht weit verbreitet. Daher entscheiden sich die meisten Mütter für eine Teilzeitbeschäftigung.
Die meisten Schulen in Deutschland haben drei Unterrichtsstunden pro Tag mit 20-minütigen Pausen dazwischen. Die Kinder der unteren Klassen sind in der Regel vor der Mittagspause mit dem Unterricht fertig. Höhere Klassen haben eine längere Pause zwischen den Unterrichtsstunden. Der Nachmittagsunterricht dauert nicht durchgehend bis zum Abend, sondern kann in manchen Fällen bis 18 Uhr dauern.
Zusätzlich zum Unterricht am Tag bieten die deutschen Schulen am Nachmittag eine Vielzahl von außerschulischen Aktivitäten an. Die Schüler können an Chören, Orchestern, Sport, Theater und Sprachen teilnehmen. Einige Schulen bieten halbschulische AGs an, in denen die Schüler Prüfungen ablegen, um ihre Qualifikation nachzuweisen.
In der Vergangenheit haben Frauen in Deutschland seltener eine Universität oder Hochschule besucht als Männer. Während Frauen seltener eine Hochschule besuchten, wählten sie eher ein geisteswissenschaftliches Fach. Im Vergleich zu Männern nahmen sie jedoch auch seltener eine Berufsausbildung auf. Außerdem konzentrierten sich Frauen, die eine Universität besuchten, auf traditionell weibliche Bereiche. Außerdem absolvierten mehr Frauen eine Lehre – eine zweijährige Berufsausbildung – in Bereichen, die traditionell von Frauen dominiert werden.
Das Schulsystem in Deutschland ist nicht einzigartig. Das Land hat eine Reihe verschiedener Schulsysteme, darunter Gymnasien, Realschulen und Sekundarschulen. Eines haben jedoch alle Bundesländer gemeinsam: Die Schüler müssen eine bestimmte Schulart besuchen, bis sie sechzehn Jahre alt sind. Danach können sie je nach ihren Fähigkeiten die Schule wechseln. Außerdem werden die in einem Staat ausgestellten Abschlusszeugnisse landesweit anerkannt. Außerdem können sich qualifizierte Lehrer in jedem Staat um eine Lehrerstelle bewerben.
Steuersystem
Das Steuersystem für Frauen in Deutschland hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Der Steuersatz auf Menstruationsprodukte wurde von 19 Prozent auf 7 Prozent gesenkt. Das neue Gesetz wurde letzte Woche vom Deutschen Bundestag verabschiedet. Es wird am 1. Januar 2019 in Kraft treten. Diese Änderung war ein großer Schritt für die Rechte der Frauen, da der bisherige Steuersatz sehr hoch war. Viele Länder, darunter Kanada und Australien, haben die Besteuerung von Menstruationsprodukten bereits abgeschafft, weil sich Millionen von Frauen und Mädchen diese nicht mehr leisten konnten.
Das deutsche Steuersystem für Frauen ist alles andere als ideal, auch wenn Frauen immer noch oft übersehen werden. Alleinerziehende und verheiratete Paare sind von dem derzeitigen Steuersystem, das ihnen nur begrenzte Möglichkeiten bietet, besonders betroffen. Dies in Verbindung mit steuerfreien Arbeitsplätzen und Kinderbetreuungsmöglichkeiten erschwert Frauen die Kindererziehung, was zu traditionellen Geschlechterrollen führt. Infolgedessen sind Frauen im Laufe ihres Lebens oft schlechter gestellt als Männer. Dies ändert sich jedoch langsam.
Außerdem können Frauen bei der Steuererklärung eine Reihe von Abzügen in Anspruch nehmen. So gibt es beispielsweise einen Abzug für Kinder unter 18 und bis zu 27 Jahren, Spenden für wohltätige Zwecke, politische Beiträge und Ausgaben, die als unvermeidbar gelten. Diese Abzüge sind wichtig, damit Frauen ihren gerechten Anteil am Kuchen einfordern können.
Wenn Sie weitere Informationen über das deutsche Steuersystem suchen, finden Sie diese auf der Website der Bundesregierung. Dort gibt es Formulare zum Herunterladen sowie Online-Programme und Apps für die Steuererklärung. Obwohl die meisten Websites auf Deutsch sind, gibt es dort oft Hilfetelefone, wo Sie Fragen stellen können. Alternativ können Sie sich auch an das Finanzamt wenden, das in einigen seiner Büros kostenlose Beratung und Hilfe anbietet.
Druck auf Frauen, Ehefrau und Mutter zu sein
In einer neuen Umfrage sagen deutsche Frauen, dass sie ihrer jüngeren Generation nur ungern raten, Kinder der Karriere vorzuziehen. Sie geben an, dass ihre persönlichen Vorstellungen über die Rolle der Frau in der Gesellschaft und ihre eigenen Karrierewege ihre Ansichten über die beste Vereinbarkeit von Familie und Beruf prägen. Die Ergebnisse wurden in der Wochenzeitschrift Die Zeit veröffentlicht und beruhen auf einer Umfrage unter mehr als 3.000 Personen.
Die Nationalsozialisten setzten ihre Propaganda ein, um deutsche Frauen dazu zu bewegen, sich auf ihre Rolle als Ehefrau und Mutter zu konzentrieren. Mehrere Millionen Frauen waren in den Organisationen der NSDAP aktiv. Sie trugen dazu bei, die Ziele des Regimes – Rassenreinheit, Eroberung des Reiches und rassische Überlegenheit – voranzutreiben. Sie dienten auch in den Bereichen Wohlfahrt und Erziehung. Einige von ihnen wurden sogar Hilfskräfte bei der Wehrmacht oder der Polizei und arbeiteten in Konzentrationslagern.
Der Druck auf Frauen, Ehefrau und Mutter zu sein, war in Westdeutschland besonders groß. Vor der Eherechtsreform von 1976 mussten Frauen die Erlaubnis ihres Mannes einholen, bevor sie außer Haus arbeiten durften. Damit endete die Ära der Hausfrauenknechtschaft. Frauen, die aus anderen Ländern kamen, wurden jedoch oft als unterdrückt und unterbezahlt angesehen. In einigen Fällen galten ihre Ehemänner als tyrannische Patriarchen.
In Deutschland liegt das Durchschnittsalter bei der ersten Geburt bei 29,5 Jahren und ist damit fünf Jahre höher als 1980. Eltern können zwar Leistungen für die Kinderbetreuung in Anspruch nehmen, doch in der Realität führen diese Leistungen nicht immer zu einer Erleichterung der Situation. Eine Mutter kann auch befürchten, ihren Arbeitsplatz zu verlieren, wenn sie für eine gewisse Zeit nicht arbeiten kann.
Trotz dieses Drucks war der deutsche Arbeitsmarkt noch in der Lage, alle Frauen zu absorbieren. Die Einstiegsquoten von Frauen nach einer Scheidung sind im Verhältnis zur Arbeitslosenquote niedrig, so dass diejenigen, die in den Arbeitsmarkt einsteigen wollen, eine reguläre Beschäftigung in Betracht ziehen sollten. Dennoch bleiben viele geschiedene Frauen ausgegrenzt.
Integration von Flüchtlingsfrauen in die deutsche Gesellschaft
Die Integration von syrischen Flüchtlingsfrauen in die deutsche Gesellschaft kann schwierig sein und von verschiedenen Faktoren beeinflusst werden. Vor allem sind sie ständiger Überwachung ausgesetzt und fühlen sich unter Druck gesetzt, sich den deutschen Normen anzupassen. Dies kann ihre Motivation, sich zu integrieren, beeinträchtigen. Es gibt jedoch Maßnahmen, die ihnen helfen können. So kann beispielsweise eine bessere Überwachung sexuelle Belästigung und die Verletzung der Privatsphäre verhindern.
Ein weiteres Hindernis für eine erfolgreiche Integration von Flüchtlingsfrauen ist die traditionelle Arbeitsteilung. Selbst Frauen mit Berufserfahrung stoßen in Deutschland oft auf hohe Hürden für eine Beschäftigung. Nach fünf Jahren im Land sind jedoch fünfzig Prozent der Frauen in der Lage, einen Arbeitsplatz zu finden. Doch bevor Frauen in den Beruf einsteigen können, müssen zunächst ihre Grundbedürfnisse befriedigt werden.
Eine Möglichkeit, die Integration von Flüchtlingsfrauen zu erleichtern, ist die Investition in Sprachprogramme und andere berufliche Weiterbildungsmöglichkeiten. Darüber hinaus können Mentorenprogramme und der Zugang zu professionellen Beratungsdiensten den Flüchtlingen helfen, Netzwerke aufzubauen. Darüber hinaus kann eine bessere Gesundheitsversorgung die Gesamtsituation von Flüchtlingsfrauen in Deutschland verbessern.
Die Integration von Flüchtlingen in die deutsche Gesellschaft sollte neben Sprachkursen auch Kurse zur Gleichberechtigung der Geschlechter umfassen. Denn viele Flüchtlinge sind sich ihrer Rechte nicht bewusst. Sie erhalten diese Informationen erst nach einer Asylanhörung, und das Verfahren kann langwierig und kompliziert sein. Wenn diese Kurse auch für Frauen angeboten würden, hätten sie Zugang zu mehr Informationen über das deutsche Recht in Bezug auf die Gleichstellung der Geschlechter und die Strafbarkeit von sexuellem Missbrauch. Diese Kurse könnten sogar mit Deutschkursen kombiniert werden, um die Bildungschancen der Frauen zu erhöhen.
Der Mangel an Beschäftigungsmöglichkeiten für Flüchtlingsfrauen ist eine weitere Herausforderung für ihre Integration in die deutsche Gesellschaft. Sie sind nicht nur arbeitslos, sondern können oft auch ihre Fähigkeiten nicht nutzen und haben keinen Zugang zu Unterstützungssystemen. Hinzu kommt, dass viele dieser Frauen immobil sind und es ihnen an Mobilität mangelt, was es ihnen erschwert, spezialisierte Angebote wahrzunehmen.
Ähnliche Themen