Stärkung von Frauen in der deutschen Wirtschaft

In Deutschland hat sich die Bundesregierung dazu verpflichtet, den Anteil von Frauen in Aufsichtsräten und in Führungspositionen zu erhöhen. Sie hat alle 3.500 Unternehmen dazu verpflichtet, Quoten für die Erhöhung des Frauenanteils in ihren Aufsichtsräten und in Führungspositionen festzulegen. Darüber hinaus gibt es eine 30-prozentige Geschlechterquote für Aufsichtsräte börsennotierter Unternehmen, die der paritätischen Mitbestimmung unterliegt. Außerdem ist Lohndiskriminierung verboten. Darüber hinaus hat die Bundesregierung neue Regelungen zur Unternehmenstransparenz vorgeschlagen.

Lehren aus der Umsetzung des WEP durch die Adjara Group

Die Adjara Group arbeitet seit 2005 mit der Europäischen Union an der Umsetzung des WEP. Das Projekt durchläuft derzeit ein Prüfverfahren, um sein Potenzial zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen zu bewerten. Der Bewertungsprozess umfasst eine Überprüfung der Durchführbarkeit und des Finanzierungspotenzials des Projekts sowie des politischen Willens. Auf der Grundlage der Ergebnisse wird das Projekt weitergeführt oder angepasst. Falls erforderlich, können die Mittel für ähnliche Projekte in Batumi umgewidmet oder für andere Umweltschutzbedürfnisse in der Region eingesetzt werden.

Bedeutung des Engagements von Führungskräften für die Stärkung von Frauen in der deutschen Wirtschaft

Die Rolle von Frauen auf dem Arbeitsmarkt ist in Deutschland seit langem umstritten. Obwohl mehr als die Hälfte der Hochschulabsolventen in Deutschland Frauen sind, sind sie in Führungspositionen verhältnismäßig unterrepräsentiert. Das liegt daran, dass sie nach der Geburt von Kindern eher aus dem Berufsleben ausscheiden als in eine Vollzeitbeschäftigung zurückzukehren. Durch die Erhöhung des Anteils von Frauen in Führungspositionen könnte das Land jedoch sein BIP um bis zu 200 Mrd. EUR steigern. Dies ist ein positiver Schritt zur Förderung der Gleichstellung und Eingliederung von Frauen in den Arbeitsmarkt.

Als Corporate Citizen sollte ein CEO eine Führungsrolle bei der Förderung der Gleichstellung übernehmen. Durch die Teilnahme an einer WEP-Gemeinschaft signalisieren Unternehmen ihr Engagement für die Gleichstellungsagenda und für Multi-Stakeholder-Netzwerke. Sie sollten auch Geschäftspraktiken fördern, die Frauen stärken, wie z. B. keine sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz zu tolerieren und gleichen Lohn für gleiche Arbeit zu zahlen.

Das Programm “Frauen in der Wirtschaft” wurde im vergangenen Jahr auf die IMEX-Messe in Las Vegas ausgeweitet. Zu den Hauptrednern gehörte Dr. Mara Catherine Harvey, Leiterin des globalen UHNW-Vermögensverwaltungsgeschäfts der UBS Switzerland AG. Sie sprach über die Notwendigkeit eines neuen Narrativs in der Geschäftswelt, um Frauen zu stärken und ihre Vertretung an der Spitze zu erhöhen. Das Weltwirtschaftsforum hat vor kurzem einen Bericht über die Kluft zwischen den Geschlechtern am Arbeitsplatz und die voraussichtliche Zeit, die Frauen und Männer benötigen, um die wirtschaftliche Gleichstellung zu erreichen, veröffentlicht.

Eine stärkere Vertretung von Frauen in Führungspositionen ist wichtig für die Leistung und den Gewinn. Die Allianz beispielsweise hat vor kurzem angekündigt, dass bis zum Jahr 2021 sechs Frauen in CEO-Positionen berufen werden sollen. Diese Vielfalt ist ein entscheidender Wettbewerbsvorteil, und Führungskräfte sollten sie als ein Objektiv betrachten, durch das sie ihre Leistung messen.

Unterzeichnung der WEPs als Unternehmensstrategie

Die WEPs sind eine globale Initiative von UN Women und dem UN Global Compact, die Unternehmen Leitlinien für die Gleichstellung der Geschlechter und die Stärkung der Rolle der Frau bietet. Sie fordern eine Beteiligung von mindestens 30 % Frauen an der Entscheidungsfindung und der Unternehmensführung sowie gleiche Chancen für Führungspositionen. Die Unterzeichnung der WEPs zeigt das Engagement eines Unternehmens für diese Ziele.

Im Jahr 2010 haben der UN Global Compact und UN Women gemeinsam die Women’s Empowerment Principles (WEPs) ins Leben gerufen. Dabei handelt es sich um Unternehmensrichtlinien, die auf die Gleichstellung der Geschlechter und die Stärkung der Rolle der Frau abzielen. Sie sind als praktische Anleitung für Unternehmen gedacht und erkennen die Bedeutung der sozialen Verantwortung von Unternehmen für die Gleichstellung der Geschlechter an.

Viele Unternehmen, die die WEPs als Unternehmensstrategie unterzeichnet haben, haben bereits erhebliche Fortschritte bei der Förderung der Geschlechtergleichstellung erzielt. Einige Unternehmen haben zum Beispiel einen Beschwerdemechanismus für sexuelle Belästigung eingeführt. Einige haben auch Investitionen getätigt, um die Gleichstellung der Geschlechter zu verbessern und Waren von Unternehmen zu beschaffen, die von Frauen geführt werden. Einige Unternehmen haben sogar Stipendien für Frauen eingerichtet.

Die Unterzeichnung der WEPs ist ein wichtiger Schritt für Unternehmen, um ihre soziale Verantwortung wahrzunehmen und Frauen in Deutschland zu stärken. Die Unternehmen sollten jedoch weiterhin ihre Fortschritte messen und analysieren. Während es einigen Unternehmen gelungen ist, die WEPs umzusetzen, sind andere zurückgefallen. Um ihre Wirkung zu verbessern, sollten die Unternehmen ihre Ergebnisse analysieren und entsprechende Aktionspläne entwickeln.

Co-Working-Spaces

Frauen in Deutschland werden in der Geschäftswelt immer aktiver, und Co-Working-Spaces sind eine gute Möglichkeit, sie zu unterstützen. Diese Arbeitsräume bieten einen Ort, um Ideen auszutauschen und andere Unternehmerinnen zu treffen. Sie sind auch ein guter Ort, um mit Kindern zu arbeiten. Und da die Geschäftswelt oft ein “Boy’s Club” ist, können Frauen davon profitieren, mit anderen Frauen zusammenzuarbeiten und ihre Ideen zu verwirklichen.

The Wing ist ein solcher Co-Working Space für Frauen. Hier finden regelmäßig Live-Networking-Veranstaltungen mit führenden Vertretern der Branche statt und es werden Workshops veranstaltet, die Frauen stärken. In diesen Workshops diskutieren die Mitglieder auch über ihre Ziele außerhalb der Arbeit. Ein weiterer frauenorientierter Co-Working-Space ist Hera Hub. Dort werden regelmäßig Workshops zu Themen wie der Verbesserung von Verkaufstechniken oder dem Knüpfen professioneller sozialer Kontakte veranstaltet. Zusätzlich zu den Workshops bietet Hera Hub auch Einzelsitzungen mit GURUS an.

Loffice, ein Co-Working Space in Budapest, ist der erste seiner Art im Land. Es wurde 2009 eröffnet und hat sich seitdem zu einem Symbol für Unternehmertum und Freiberuflichkeit entwickelt. Das Unternehmen hat sich der Aufgabe verschrieben, eine Brücke zwischen Menschen zu bauen, und hat große Firmenkunden angezogen.

Co-Working-Spaces nur für Frauen sind ebenfalls auf die Bedürfnisse berufstätiger Mütter ausgerichtet. Viele etablierte Co-Working-Spaces für Frauen bieten Kinderbetreuung an, so dass Frauen arbeiten können, ohne sich um ihre Kinder kümmern zu müssen. Auch die Büroatmosphäre ist oft entspannt, so dass es Frauen leichter fällt, mit neuen Kollegen ins Gespräch zu kommen. Dieses Umfeld macht die Arbeit für Frauen angenehmer und hilft ihnen, in ihrem Unternehmen mehr zu erreichen.

Accelerator-Programme

Wenn Sie eine Frau mit Unternehmergeist sind, sind Sie vielleicht daran interessiert, mehr über Accelerator-Programme für Frauen in Deutschland zu erfahren. Diese Programme haben einen einzigartigen Ansatz, der sich auf die Förderung des Wachstums deutscher Start-ups konzentriert, die weltweit wettbewerbsfähig sind. Sie bieten maßgeschneidertes Marketing, ein globales Netzwerk und individuelle Unterstützung. Die Programme sind auf bestimmte Sektoren, wie z. B. Biowissenschaften, zugeschnitten und richten sich an verschiedene Arten von Unternehmerinnen.

Das WE Innovate Pre-Accelerator-Programm zum Beispiel konzentriert sich auf Unternehmerinnen und von Frauen geführte Start-ups in Süd- und Osteuropa. Die Women Startup Competition, ein weiterer europäischer Inkubator, bietet Gründerinnen Unterstützung und hilft ihnen bei der Entwicklung ihrer Ideen. In Berlin unterstützt der Grace Accelerator die Gründerinnen-Community und fördert frauengeführte Startups mit Workshops und Sprechstunden. Darüber hinaus unterstützt das Programm Empowering Women in Agrifood von Frauen geführte Start-ups in der frühen Entwicklungsphase.

Der Next Media Accelerator ist ein führender Accelerator für Unternehmen im Medien- und Marketingbereich. Die Teilnehmer an diesem sechsmonatigen Programm erhalten Mentoring und Coaching von Top-Profis aus der Branche. Außerdem haben sie Zugang zum Netzwerk der deutschen Verlagsbranche. Ganz gleich, ob Sie daran interessiert sind, Ihr Geschäft in Deutschland auszubauen oder Ihre derzeitigen Aktivitäten zu erweitern, der Next Media Accelerator ist eine hervorragende Möglichkeit, Ihr berufliches Netzwerk zu erweitern.

Da Frauen in vielen Branchen unterrepräsentiert sind, ist es wichtig, Wege zu finden, um Chancen für Frauen in diesen Branchen zu schaffen. In Deutschland machen Frauen 17,7 % der Start-up-Unternehmen aus. Allerdings stehen Frauen vor gewissen Herausforderungen, wenn es um den Zugang zu Finanzmitteln geht, da sie nur acht Prozent des VC-Kapitals erhalten. Glücklicherweise gibt es in Deutschland Accelerator-Programme für Frauen, und die deutsche Regierung versucht, diese Herausforderungen durch die Förderung des weiblichen Unternehmertums anzugehen.

Branchenschwerpunkt

Die neue deutsche Regierung hat die einmalige Chance, das Land als Vorreiter im Bereich der Gleichstellung zu positionieren. Da seine Nachbarn sich von der Gleichstellung der Geschlechter zurückgezogen haben, hat Deutschland die Möglichkeit, weltweit eine Führungsrolle zu übernehmen. Sowohl Polen als auch Ungarn haben darauf gedrängt, geschlechtsspezifische Bezüge aus den EU-Erklärungen zu streichen, während das Vereinigte Königreich seine Unterstützung für sexuelle und reproduktive Gesundheit gekürzt hat. Trotz dieser Herausforderungen ist Deutschland in der Lage, seinen globalen Einfluss durch die philanthropische Ausrichtung der neuen Regierung auf die Gleichstellung der Geschlechter zu nutzen.

Deutschland hat bereits Maßnahmen zur Bekämpfung von COVID-19 ergriffen und setzt sich für einen Aufschwung ein, der die Geschlechter einbezieht. Auch das von den Vereinten Nationen unterstützte Forum für die Gleichstellung der Generationen hat in Partnerschaft mit Frankreich und Mexiko das 25-jährige Bestehen der Vierten Weltfrauenkonferenz gefeiert. Jahrestag der Vierten Weltfrauenkonferenz. Das Forum rief Regierungen und internationale Organisationen dazu auf, ehrgeizige Verpflichtungen zur Gleichstellung der Geschlechter einzugehen.

In der deutschen Wirtschaft gibt es mehrere Programme und Initiativen zur Stärkung der Rolle der Frau. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz hat beispielsweise eine Initiative gestartet, um Unternehmerinnen zu fördern und ihre Arbeit hervorzuheben. Diese Frauen dienen als positive Vorbilder und ermutigen andere Frauen, ihrem Beispiel zu folgen. Es gibt mehr als zweihundert Unternehmerinnen, die sich freiwillig für dieses Programm zur Verfügung stellen.

Die neue deutsche Regierung hat sich verpflichtet, die Gleichstellung der Geschlechter ganz oben auf ihre Entwicklungsagenda zu setzen, doch muss sie diesem Thema noch mehr Priorität einräumen. Investitionen in die Bildung von Mädchen, in sexuelle und reproduktive Gesundheit und in geschlechtsspezifische Gewalt werden für Deutschlands Engagement für SDG 5 von entscheidender Bedeutung sein. Die neue Regierung muss sicherstellen, dass die Gleichstellung der Geschlechter in allen Bereichen der deutschen Entwicklungszusammenarbeit berücksichtigt wird.

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