Die Bundesregierung setzt sich für die Bekämpfung des Hungers in den Entwicklungsländern ein. Dies spiegelt sich in den Mitteln der Entwicklungszusammenarbeit wider, mit denen Initiativen zur Ernährungssicherung und ländlichen Entwicklung unterstützt werden. Diese Mittel werden eingesetzt, um den Zugang zu bezahlbaren Nahrungsmitteln zu verbessern und die landwirtschaftliche Produktion zu steigern. Darüber hinaus fördert das deutsche Programm “Aktion gegen den Hunger” virtuelle Veranstaltungen, die dazu beitragen, das Bewusstsein für das Thema zu schärfen.
Aktion gegen den Hunger Deutschland
Aktion gegen den Hunger ist eine internationale Nichtregierungsorganisation (NRO), die sich der Bekämpfung des Hungers in der Welt verschrieben hat. Ihr Ziel ist es, den Kreislauf des Hungers zu beenden. Ihre Aktivitäten konzentrieren sich auf die Prävention und Behandlung von Unterernährung. Derzeit gehen 805 Millionen Menschen auf der ganzen Welt jede Nacht hungrig zu Bett. Etwa die Hälfte aller Todesfälle bei Kindern wird durch Unterernährung verursacht. Auch der Klimawandel bedroht die weltweite Bekämpfung des Hungers und stellt eine große Herausforderung dar.
Das Aktionsbündnis gegen Hunger Deutschland wurde 2014 in Berlin gegründet. Zunächst konzentrierte sich die Organisation auf privates Fundraising. Nach einigen Jahren wandte sich das Netzwerk von Aktion gegen den Hunger jedoch auch institutionellen Partnerschaften zu. Deutschland ist weltweit der zweitgrößte Geber von ODA (Official Development Assistance). Im Jahr 2017 hat das Land über 21,8 Milliarden Euro an NROs gespendet.
Die Organisation hat eine globale Strategie zur Bekämpfung des Hungers. Ihre Aufgabe ist die Bekämpfung der weltweiten Unterernährung durch die Bereitstellung von sauberem Trinkwasser und nachhaltigen Lösungen für den Hunger. Sie ist in mehr als 40 Ländern tätig, von denen jedes Jahr über 7 Millionen Menschen betroffen sind. Ihr Ziel ist die Ausrottung des Hungers bis zum Jahr 2020. Dies erfordert einen internationalen Ansatz und koordinierte Anstrengungen.
In den letzten drei Jahrzehnten hat sich die Zahl der von Hunger und Armut betroffenen Menschen in Deutschland verändert. Ein gemeinsamer Faktor ist die schlecht bezahlte Beschäftigung. Im Jahr 2005 lag die Arbeitslosenquote in Deutschland bei über 12 Prozent. Seitdem ist die Arbeitslosigkeit auf relativ bescheidene 6,4 % gesunken. Hinzu kommt, dass die meisten Flüchtlinge, die sich in Deutschland niedergelassen haben, schlecht bezahlte Jobs haben. Viele sind von staatlichen und sozialen Programmen abhängig, um ihre Familien zu ernähren.
Das Aktionsbündnis gegen den Hunger ist eine der einflussreichsten globalen Organisationen, die sich für die Verhinderung und Bekämpfung des Hungers einsetzt. Ziel der Organisation ist es, Gemeinden mit sauberem Trinkwasser zu versorgen und unterernährten Kindern zu helfen. Neben der Bereitstellung von sauberem Trinkwasser arbeitet die Organisation auch daran, den Gemeinden nachhaltige Lösungen anzubieten. Die Organisation hat Büros auf der ganzen Welt.
Die alliierten Staaten haben die deutschen Vorschläge für zusätzliche Nahrungsmittel aus dem Ausland, zusätzliche Prämien für die Bergleute im Ruhrgebiet und eine verstärkte Betankung der deutschen Walfangflotte abgelehnt. Aber sie haben sich geweigert, das eigentliche Problem anzugehen – die Wiederbelebung Deutschlands als produktive Nation.
GIZ-Förderung
Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) leistet ihren Beitrag zur Bekämpfung des Hungers in der Welt, unter anderem durch die Unterstützung von Projekten zur nachhaltigen Entwicklung in Entwicklungsländern. Die Organisation hat weltweit 90 Standorte und entsendet über 600 Entwicklungshelferinnen und -helfer, um Projekte umzusetzen. Die Organisation setzt sich dafür ein, dass Menschen ihre Zukunft selbst gestalten und ihre Lebensbedingungen verbessern können.
Die GIZ-Förderung kann Ländern helfen, akute Ernährungskrisen zu reduzieren und die Ernährungssicherheit der Menschen zu gewährleisten. Sie können auch dazu beitragen, Türen für andere deutsche Geber zu öffnen. In der Ukraine zum Beispiel leiden über 800 Millionen Menschen unter chronischem Hunger. Die Bundesregierung kann hier einen Beitrag leisten, indem sie finanzielle Unterstützung leistet und für einen reibungslosen Ablauf des Länderprogramms sorgt. Die Einbindung der GIZ-Zentrale in das Länderprogramm stellt sicher, dass der Geber über die Fortschritte auf dem Laufenden gehalten wird und Folgetreffen organisieren kann. Der Erfolg des Programms in Mali hat auch die Glaubwürdigkeit Deutschlands bei anderen deutschen Gebern gestärkt.
Neben der Finanzierung arbeitet die GIZ mit den Vereinten Nationen zusammen, um nachhaltige Entwicklung zu fördern. Die Bundesregierung unterstützt die UN-Agenda 2030, die dazu beitragen soll, Hunger und Unterernährung weltweit zu beseitigen. Jährlich fließen rund 1,5 Milliarden Euro in Projekte zur Ernährungssicherung in Entwicklungsländern, in die Agrarförderung und in die ländliche Entwicklung. Diese Mittel stammen aus der deutschen Entwicklungszusammenarbeit und sind Teil des Programms EINE WELT – Kein Hunger. Im Rahmen dieses Programms werden mehrere hundert Projekte in 35 Ländern durchgeführt.
Das Aktionsbündnis gegen Hunger Deutschland hat kürzlich in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GmbH (GIZ) ein Webinar für staatliche Berufsschulen in Georgien veranstaltet. In diesem Webinar wurde der Inclusion-Shuttle-Ansatz vorgestellt, der Teil des von der GIZ finanzierten EPIC-Projekts ist. Darüber hinaus bot das Webinar Einblicke in die Rolle der GIZ bei der Bekämpfung des weltweiten Hungers.
Die G7-Länder haben sich verpflichtet, bis 2030 500 Millionen Menschen aus dem Hunger zu befreien. Dieses Ziel kann nur erreicht werden, wenn sich alle Beteiligten einig sind und über ausreichende finanzielle Mittel und einschlägiges Fachwissen verfügen. Darüber hinaus ist es wichtig, einen menschenrechtsbasierten Ansatz zu verfolgen. Die Aufklärung der Menschen über ihre Rechte, die Forderung nach politischen Veränderungen und die Teilnahme an komplexen Diskussionen sind Schlüsselelemente für die Lösung. Außerdem müssen die Menschenrechte in einem rechtsverbindlichen Rahmen verankert werden.
Virtuelle Veranstaltungen
Virtuelle Veranstaltungen sind ein wichtiges Instrument für Organisationen, die sich für die Beendigung der Hungerkrise in der Welt einsetzen. Diese Online-Veranstaltungen können dazu beitragen, das Bewusstsein für die Problematik zu schärfen und Gelder für die lokale Hungerhilfe zu sammeln. Sie tragen auch zur Förderung der Zusammenarbeit bei. Am 13. Oktober organisierte die deutsche Regierung beispielsweise zwei Veranstaltungen: eine Vormittagsveranstaltung mit dem Titel “Eine Welt ohne Hunger – was wir jetzt tun können” und eine weitere Veranstaltung mit dem Titel “Partnering to Transform Food Systems Global”. Beide Veranstaltungen wurden aufgezeichnet und auf der Website von Move For Hunger zur Verfügung gestellt.
Ziel der Veranstaltung ist es, der internationalen Gemeinschaft eine klare Richtung vorzugeben, wie sie die Lücken in ihrer derzeitigen Reaktion auf die Ernährungsunsicherheit schließen kann. Sie wird Perspektiven aus konfliktbetroffenen Regionen aufzeigen und Einblicke in mögliche Maßnahmen geben, die verhindern, dass Konflikte die Ernährungssicherheit beeinträchtigen. Die vollständige Aufzeichnung der Veranstaltung wird online zur Verfügung gestellt.
Der Hunger Action Month ist eine großartige Gelegenheit für Organisationen, das Bewusstsein für den Hunger zu schärfen und Spenden zu sammeln. Die Community FoodBank of New Jersey und andere Lebensmittelbanken im ganzen Land setzen sich für die Bekämpfung des Hungers ein. Die Organisation ruft die Öffentlichkeit dazu auf, sich den Bemühungen anzuschließen, indem sie ehrenamtlich mitarbeitet, spendet und an Spendenaktionen teilnimmt. Sie bittet auch um Spenden von gesunden, nicht verderblichen Lebensmitteln.
Forschung
Deutschland forscht, um Wege zur Bekämpfung des weltweiten Hungers zu finden, wobei der Schwerpunkt auf der Ernährungssicherheit liegt. Im Rahmen des Food Security Center (FSC) an der Universität Hohenheim haben Wissenschaftler das Thema aus verschiedenen wissenschaftlichen Perspektiven untersucht. Außerdem haben sie langfristige Strategien zur Bekämpfung des Problems entwickelt. Das Zentrum ist Teil eines globalen Netzwerks, an dem Forscher aus allen Kontinenten beteiligt sind.
Die Bekämpfung des Hungers ist ein dringendes Anliegen der deutschen Regierung. Nach Angaben des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen haben rund 345 Millionen Menschen auf der Welt nicht genug zu essen. Das ist viermal so viel wie die Bevölkerung Deutschlands. Bis 2030 wird die Zahl der Menschen, die unter Ernährungsunsicherheit leiden, voraussichtlich auf über neun Milliarden ansteigen.
Die Bundesregierung investiert mehr als 100 Millionen Euro in die Bekämpfung des Hungers. Auch das BMZ spielt eine Rolle im Kampf gegen den Hunger, insbesondere in Entwicklungsländern. Seine Mittel sind für die Bereiche Landwirtschaft, Ernährungssicherheit und ländliche Entwicklung bestimmt. Die Forschung ist Teil eines umfassenden Plans zur Verbesserung der Ernährungssicherheit.
Die Initiative wird von der Bill & Melinda Gates Foundation unterstützt. Acht der dreizehn Innovationszentren haben ein Kooperationsportfolio, das es deutschen Unternehmen ermöglicht, ihr Fachwissen und ihre modernen Maschinen einzubringen. Das Interesse der Unternehmen ist groß. Einige Experten haben jedoch in Frage gestellt, ob deutsche Steuergelder deutsche Unternehmen auf Kosten der Ärmsten finanzieren.
Ein Projekt, das Deutschland unterstützt, ist die Internationale Forschungskooperation zur globalen Ernährungssicherheit. Im Rahmen dieses Programms arbeiten deutsche Forscher mit internationalen Wissenschaftlern und Nichtregierungsorganisationen zusammen, um die Landwirtschaft in Südostasien und Subsahara-Afrika zu verbessern. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat außerdem in 11 Partnerländern im westlichen und südlichen Afrika Kompetenzzentren für Klimawandel und nachhaltiges Landmanagement eingerichtet. Diese Zentren unterstützen auch regionalspezifische akademische Ausbildungsprogramme.
Ein wachsendes Netzwerk deutscher Geber unterstützt auch das Netzwerk des Aktionsbündnisses gegen den Hunger mit finanziellen Mitteln. Als zweitgrößter Geber weltweit stellt Deutschland jährlich mehr als 21,8 Milliarden Euro zur Verfügung. Die Organisation muss jedoch mit den Erwartungen ihres Netzwerks und ihrem schnell wachsenden Finanzierungsportfolio Schritt halten.
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